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Ein paar Tage Texel...

Leuchtturm von Texel
Leuchtturm von Texel

 

Es gibt sicherlich einige Gründe, die für Naturfotografen gegen einen Besuch von Texel sprechen. Da wäre zum einen die Vielzahl anderer Gleichgesinnter, mit denen man sich zuweilen auf den Füßen steht, das landwirtschaftlich geprägte Inselinnere und die sich doch immer wieder gleichenden Motive und Bilder. Auf der anderen Seite ist jedoch ins Feld zu führen, dass dort viele Vogelarten in teils namhafter Anzahl anzutreffen sind, die zudem oft geringere Fluchtdistanzen aufweisen, als dies andernorts der Fall ist. 

Und für mich gibt es noch einen ganz praktischen Grund auf der Haben-Seite: Texel ist von Freiburg aus der kürzeste Weg zur Nordsee. Hinzu kommt noch, dass sich jetzt - Mitte April - die Besuchermassen noch in Grenzen halten. Wenn man früh morgens oder spät abends auf den Wanderwegen in den Dünen unterwegs ist, hat man diese durchaus nur für sich allein. Neben dem Aspekt, dass das Eiland mit dem Nationalpark "Duinen van Texel" somit auch landschaftlich groß aufwarten kann, bot sich diese Destination auch an, um mich nach langer fotografischer Pause wieder in das Sujet einzufinden.

Vom dauernden in Sturmstärke blasenden Wind abgesehen, hatte ich erfreulicherweise überwiegend Glück mit dem Wetter. Zwar kletterten die Temperaturen nur knapp über 10 Grad (nicht zu vergessen der Chill-Effekt!), aber es war doch überwiegend sonnig und trocken. Neben den unvermeidlichen Vögeln kann man sich am Strand und in den Dünen auch ausgiebig in Muster, Farben und Formen vertiefen, was das naturfotografische Spektrum deutlich erweitert, wenn gerade mal kein Federvieh greifbar ist.

Für die vier Tage, an denen ich fotografisch aktiv war, bin ich mit der erzielten Ausbeute unterm Strich durchaus nicht unzufrieden...

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